Langsam sind wir es uns gewohnt, das gespannte Warten auf den Sola Helferausflug. Nichtsahnend haben wir uns am Samstagmorgen beim Schulhaus Buchlern getroffen. Dort gab es die erste Auflösung. Aufgrund des schlechten Wetters war unser Programm auf Sonntag verschoben worden. Deshalb gab es am Samstag einen entspannten Tag. Wir besuchten die Glasi in Hergiswil und tobten uns auf der Kügelibahn aus.
Am Nachmittag ging es dann noch aufs Stanserhorn, mit dem Cabrio-Gondeli. Ein Erlebnis war es schon, dort oben auf dem Cabrio Dach, doch der Regen war auch dort nicht Ideal. Umso besser als wir die Schneefallgrenze passierten und den ersten Schnee der Saison geniessen durften. Wir gönnten uns ein Mittagessen im Panoramarestaurant, jedoch mit relativ grauem Panorama.
Am Nachmittag durften wir dann endlich erfahren, wo es am Sonntag hingehen sollte. Canyoning in der Chli Schliere in Obwalden. Entspannt tönte das. Bis wir auf YouTube die Videos anschauten. Das war der Moment, wo die ersten Nervös wurden.
Aber zuerst ging es zum Übernachten in eine Skihütte. Dort gab es Älplermagronen zum Znacht und einen Spieleabend.
Am Sonntagmorgen ging es dann los. Wir konnten leider nur die kleinere Tour machen, da der Fluss immer noch zu viel Kubikmeter Wasser hatte. Also hiess es Badehose und Neoprenanzug anziehen und ein Fussmarsch zum Fluss hinunter. Unten angekommen wurde dann eingewässert. Am Anfang war es recht kalt, doch mit der Zeit wurde es immer wärmer. Zuerst ging es los mit einem Sprung. Sevi, der alles organisiert hatte, durfte zuerst springen. Danach folgten wir anderen. Die ersten hatten schon so eine wahnsinnige Freude, dass sie sich direkt wieder auf den Weg machten, um den zweiten Sprung zu wagen. Danach ging es eine erste kleine Rutschbahn hinunter. Darauf Folgte auch schon eine etwas längeren Rutsche.

Nachdem auch die gemeistert war durfte man in einen kleinen Kessel springen. Dort waren wir mit einem Seil gesichert, da das Wasser so stark war, dass wir es ohne Hilfe nicht mehr rausgeschaft hätten. Dort spürte man ganz klar die Regenmassen vom Vortag, die noch den Fluss hinunterrauschten.

Dann ging es auch schon zur letzten, grössten Rutsche. Diese war die höchste und steilste von allen. Auch diese meisterten wir alle mit Bravur einige sogar zwei mal.

Ab da war der wildeste Teil der Tour vorbei und wir liessen uns noch gemütlich etwas den Fluss hinuntertreiben. Nach einem kleinen Fussmarsch zum Auto zogen wir uns um und dann ging es auch schon wieder Richtung Heimat nach Altstetten.
Text: Seraina Gruber
Hier noch das ein oder andere Video