Uetliberg Challenge der 35+ Riege

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3,2,1 – „Uetliberg Challenge“, mit diesen Worten feierten wir unseren abenteuerlichen Aufstieg den Zürcher Hausberg hoch.

Aber erst mal der Reihe nach. Das letzte Mal als unsere Riege 35+ im Vereinsheft publiziert wurde, sah man uns anlässlich des Turnstandes bei einem geselligen Bier im Restaurant Turicum. Weitere solche geselligen Abende wollen wir neben unserer wöchentlichen Trainingseinheit bei uns in der Riege einbauen und die Uetliberg Challenge, organisiert durch Tino Leoni, sollte der erste davon werden.

Gestartet haben 11 von unserer Riege am Fuss des Uetlibergs um ca. 18:30 Uhr, mit dem Ziel, mindestens so hat es sich für einige von uns angefühlt, ja keinen gemütlichen oder breiten Weg den Berg hinaufzunehmen, sondern stattdessen überall im Gestrüpp oder im Matsch die Herausforderung zu suchen. Ungefähr in der Hälfte des Weges auf der Burg Friesenberg dunkelte es langsam ein und mit Taschenlampen, regelmässigem Durchzählen und sicherem Halt ging es im Dunkeln die Überbleibsel aus der Eiszeit und des ehemaligen Gletschers die Moränen hoch. Nichts hat uns aufgehalten. So führte uns der Pfad einige Male den Falllinien nach, dann galt es ab und zu wieder Kopf einziehen, zwischen Baumstämmen hindurch, sogar die Kletterkunst am Seil wurde noch gefördert – frei nach dem Motto: „Je steiler, desto geiler“. Nach einer Geländer-Überwindung standen wir dann ziemlich unerwartet, für die nicht Pfadfinder unter uns, auf der Aussichtsplattform vor dem Uto Kulm.

Der Kiosk war offen und Bratwurst wurde schon als Menu gehandelt, aber Tino hatte für echte Gemütlichkeit gesorgt. So durften wir im Mäiensäss des Restaurant Uto Kulm um ca. 20:00 Uhr einkehren und uns bei einem leckeren Raclette und ein, zwei oder mehr Getränken austauschen, schwatzen und stärken. Stärken für was? Natürlich für den Abstieg, die Riege heisst ja auch Fit und Fun! Diesen nahmen wir aber dann doch auf den eher bekannteren Routen in Angriff und sind so um ca. 23:00 Uhr bei der SZU Bahnstation Triemli angekommen, wo vor knapp fünf Stunden alles begann. Nach einem wohlverdienten „Dankeschön“ von der Gruppe an Tino für die Organisation schwangen sich die einen auf das Fahrrad, die anderen suchten das nächstgelegene öffentliche Verkehrsmittel und einige wenige, die noch nicht genug Schritte hatten, nahmen die letzten Kilometer nach Hause nochmals zu Fuss in Angriff.

Liebe Leser, wie ihr seht, hat unsere Riege neben den wöchentlichen Trainings mit dem Ziel der Teilnahme am eidgenössischen Turnfest in Lausanne so einiges mehr zu bieten und wir freuen uns, euch ab und zu mal wieder mit einem kleinen Bericht auf dem Laufenden zu halten.

Bericht: Fabio Ettlin