Die Jugendleiter haben das Wochenende vom 28. und 29. Oktober in der Ostschweiz verbracht. Nach einem erholsamen Aufenthalt in Sankt Gallen ging es weiter Richtung Wildhaus und in das Turngerätemuseum von Alder und Eisenhut. Der Ausflug findet jedes zweite Jahr statt.
Etwa ein Dutzend Jugendleiter traf sich am Samstagmorgen im Schulhaus Buchlern. Das ist weiter nicht so speziell – viel aussergewöhnlicher ist der späte Treffpunkt (10 Uhr) und unser Fortbewegungsmittel (unsere Autos). Wohin uns die Reise führen würde, sollte ein Überraschung sein. Aber ihr wisst ja, wie das mit Überraschungen so läuft im Verein ;-).
„Aktiv“ ist ein dehnbarer Begriff
Unsere Autokolonne löste sich sehr schnell auf und wir trafen uns erst auf einem grossen Parkplatz vor einer Migros in Sankt Gallen wieder. Unser Ziel – was definitiv nicht die Migros war – ist noch nicht in Sicht. Aber wir waren definitiv am richtigen Ort. Nur noch schnell die Badesachen aus unseren Taschen holen und ab ging es in den Säntispark!
Eines Freitagabends in der Beiz, etwa im August. Schimmi stellte fest, dass er noch diesen Ausflug organisieren muss. In üblicher Turner-Manier sollte das vielleicht auch einen etwas aktiveren Teil enthalten, wobei der Spass nicht zu kurz kommen darf. Aber er hat noch keine Idee, was das Programm sein könnte:
Wenn es nach mir ginge, würde ich ins Wellness gehen!
Gesagt – getan! Und da standen wir nun, mit einem 4h-Pass am Handgelenk traten wir in die Bäderwelt des Säntispark ein. Wer aktiv sein wollte, eroberte als erstes die Rutschbahnen in den oberen Etagen. Wer ebenfalls „aktiv“ sein wollte, liess sich von den Düsen im Whirlpool bei über 30 Grad besprudeln oder genoss die Sonne im Salzbad. Wie auch immer: Wir waren alle super-erholt nach diesem Aufenthalt! (Was einige übrigens bitternötig hatten).
Wohlverdientes Glacé nach dem „aktiven“ Aufenthalt im Säntispark. 
Auf der Fahrt durch das Appenzellerland nach Wildhaus. 
Die Jasskarten durften natürlich nicht fehlen! 
Auch Tanzeinlagen mussten sein! 
Feiner Spaghettiplausch zum Znacht. 
Mit so vielen Sossen zur Auswahl. 
En Guete! 
Spannende und packende Gespräche… 
Huusputzete! 
Hier haben wir die Nacht verbracht. 
Noch kurz die Taschen packen und ins Auto schmeissen und los gehts!
Übernachtet haben wir in Wildhaus. In einem gemütlichen Lagerhaus mit einer sehr netten Gastfamilie genossen wir am Abend einen Spaghettiplausch und feine Schoggi- und Vanille-Crème zum Dessert. Bis spät in die Nacht spielten wir Gesellschaftsspiele und stiessen miteinander auf erfolgreiche und intensive Einsätze unserer Jugendleiter im Verein an.
Turngerätemuseum Ebnat-Kappel
Am nächsten Morgen hiess es: Haus putzen! Zum Glück sind wir ein ausgesprochen eingespieltes Team, was die Haus-Putzete anbelangt (Sonst wäre unser Turnerhaus in Oberterzen nicht so blitzblank ;-)). Wir waren schnell fertig und machten uns auf den Weg nach Ebnat-Kappel. In diesem verschlafenen Ort, gibt es vermutlich nicht viel zu sehen. Aber vor nicht allzu langer Zeit hat Alder und Eisenhut, der Hersteller unserer Turngeräte, ein kleines Museum eröffnet. Das liessen wir uns natürlich nicht entgehen!!
Dabei haben wir auch die Geschichte um den altehrwürdigen „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn kennengelernt und warum der Schweizerisch Turnverband STV (heute hat er etwa 370’000 Mitglieder) das Logo hat, das er hat: Es ist nämlich das Turnerkreuz, geformt aus vier mal den Buchstaben F. Warum F? Diese stehen für den Turnerwahlspruch: „Frisch, fromm, fröhlich, frei!“.
Willkommen im Turngerätemuseum von Alder und Eisenhut! 
Das Gerwerfen ist die Vorgänger-Disziplin des Speerwerfens. Mit dem Ger musste der obere Teil dieses Pfahls getroffen werden. 
DAS Universalgerät: Vielseitig einsetzbar und benötigt wenig Lagerplatz. Egal ob du Barren oder Reck turnen willst, mit dem Universalgerät war beides möglich! 
Viele Informations-Kästen erzählen liebevoll die Geschichte der Ausstellungsstücke. 
Es gab viel zu bestaunen. Das eine oder andere Gerät kennen wir sogar aus dem eigenen Geräteraum. 
Vom „Pferd“, das wie ein Pferd aussah bis zum heutigen Pauschen gabe es alles zu sehen! 
Liebe Fussballer, liebe Leichtathleten… 
Grüner Ring für: „Mache ich gerne“, roter Ring: „lieber nicht“ 
Die Favoriten sind klar. 
Vielen Dank liebes Turngerätemuseum! 
Gruppenfoto!
Vielen Dank für die Organisation und euren wertvollen Einsatz, den ihr für den Turnverein und unseren Nachwuchs leistet!
Text: Mélanie