Von Sandro Bärtschi
Am Samstagmorgen trafen sich die Bestreiter des Fachtests am Bahnhof Altstetten. Den Resttrafen sie im Hauptbahnhof bevor es Richtung Flums ging. Teilweise wurde noch gefrühstückt und die Stimmung war super.
FTA: Nachdem alle den Weg in die Halle in Flums gefunden haben, konnten wir in Vollbesetzung, das sind 22 Altstetterinnen und Altstetter, das Fachtest-Training in Angriff nehmen. Wie ich das vom Training im Buchlernkenne, springen, werfen, schiessen, schlagenund fangen alle mit vollem Einsatz bis der Schweiss in Strömen fliesst. Jürg Vontobel
Kurz vor Mittag trafen auch diejenigen ein, die ein wenig länger schlafen konnten, da ihr Training erst am Nachmittag auf dem Programm stand.Da es strahlend blauen Himmel hatte, nahmen wir unseren Lunch draussen in der Sonne ein. Ein paar Verwegene hatten sich sogar einen Einweggrill gekauft und gönnten sich einen heissen Lunch. Danach ging es natürlich wieder zur Sache.
Gymnastik: Der Trainingsblock von Samstagwurde hauptsächlich dafür genutzt um die Übung auf der Originalfeldgrösse von 18 x 24m zu trainieren. Da diese Dimensionen die Einfachhalle im Schulhaus Buchlern jeweils sprengen, nutzten wir die Chance in Flums so gut es ging! Und wie jedes Jahr wurde den Turnerinnen plötzlich bewusst wie viel sie die Bewegungen mehr ziehen müssen um auch alle Ecken zu erreichen. Auch die Abstände zwischen den Turnerinnen und zu den offiziellen Markierungen wurden angeschaut und nochmals gesetzt. Auch die vorhandene Spiegelwand wurde vereinzelt eingesetzt um die Einzelausführungen und die Synchronität zu verbessern.
Pendelstaffette: Nach dem individuellen Einwärmen wurden die Übergänge besprochen wer auf wen laufen soll. Danach konnten die Übergaben trainiert und verfeinert werden, ummöglichst wenig Zeit zu verlieren. Um ein Gefühl für die 80 Meter zu bekommen gab es noch ein kleines Wettrennen über die volle Distanz.
Gerätekombination: Es wurde intensiv trainiert an Synchronität und Einzelausführung. Dabei kam auch Videoanalytik zum Einsatz. Das vorkurzem beschaffte iPad mit der App Coach Eye wurde rege genutzt. Nach dem ersten Trainingstag wurde unter der Dusche auf das gelungene Training angestossen. Mit dem Zug ging es dann nach Unterterzen, wodurch die Köche und Peti bereits der Shuttledienst wartete, da die Flumserbergbahn in Revision ist. Im Turnerhaus gab es noch Apéro, der von Peti gesponsert wurde. DANKE Peti. Ein paar wenige hatten von Sport noch nichtgenug und spielten noch „Flunkiball“.Ich verzichte hier auf die Erklärung der Spielregeln. Das Essen, zubereitet durch Heidi und Othmar, Patricia und Viktor, war wie jedes Jahr der Hammer. Hackbraten, Nudeln, Erbsen und Karotten.Das Dessertbuffet noch ein Highlight an diesem Abend wurde durch unsere vier Köche offeriert. Auch Euch ein riesen DANKESCHÖN Für die Jahresmeisterschaft gab es noch Bingo. Danach war der Abend zur freien Verfügung. Nach der Tagwache gab es Frühstück, welches durch unser Küchenteam bereitgestellt wurde. Nachdem alle gepackt hatten, ging es mittels Shuttledienst nach Unterterzen und mit dem Zugweiter nach Flums.
Gerätekombination: Es wurde weiter an den Feinheiten der Vorführung geschliffen. Wiederkam das iPad zum Einsatz und zeigte die kleinen Fehler auf.
Gymnastik: Der erste Block der Gymnastik an diesem Sonntag war lediglich eine Stunde. Daher nutzten wir diese Zeit vor allem für die Hebefigur und die Partnerelemente. Ebenfalls wurden gewisse Details nochmals angeschaut, besprochen und finalisiert. Zum Zmittag gab es Lunchsäcke und Hackbraten der übrig geblieben war.
FTA: Am Sonntag ist das Training kürzer und weniger intensiv, aber dennoch wichtig. Das Timing wird abgestimmt, Details werden geklärt und teilweise die Reihenfolge der Spielergetauscht. Alles in allem war ich sehr zufriedenmit dem Training und wir können uns auf die Wettkämpfe freuen. Jürg Vontobel
Gerätekombination: Auch wenn den Teilnehmern langsam die Power ausging wurde fleissig weitertrainiert. Zum Schluss wurde im Wettkampfdress geübt um möglichst die gleichen Bedingung wie am Wettkampf zu simulieren.
Gymnastik: Im zweiten Block vom Sonntag und somit dem letzten der Gymnastik an diesem Trainingsweekend hiess es üben, üben, üben. Alles in den vorherigen Trainings nochmals klardefinierte musste umgesetzt und gefestigt werden. Auch zwei Durchgänge mit dem neuen Wettkampfdress wurden durchgeführt und gefilmt um eine Videoanalyse durchführen zu können. Und zuletzt, obwohl es etwas zu Regnen und vor allem zu Stürmen begann, verlagerten wir uns noch kurz nach draussen auf die Wiese. Die ganze Übung stand nicht auf dem Programm aber gewisse, etwas heikle Kombinationen und Sprünge. Der Rasen war nass und somit extremrutschig. Und da es am Wettkampf auch so sein kann ist es die beste Übung die es überhauptgeben kann. Mit doch sehr kalten Füssen und völlig „verblasen“ konnten wir nun mit guten Gewissenunter die Dusche.
Das Training der Pendelstaffette wurde kurzerhand gestrichen, da viele bereits Muskelkater oder Verletzungen zu beklagen hatten und eine Güterabwägung gemacht werden musste. Nach Trainingsschluss wurde wieder in den Duschen angestossen auf ein erfolgreiches Trainingsweekend. Da der Fahrplan gewechselt hatte und die Züge gemäss SBB überlastet waren führte unser Rückweg über Rapperswil nach Zürich, wo wir spät abends ankamen.